Das richtige Warm-up
Es ist immer wieder ein heiß diskutiertes Thema – Wie soll ich mich schnell richtig aufwärmen? Unter Läufern hab ich häufig mitbekommen, dass dieses Thema häufig KEIN Thema ist. Ungünstig!!!
Gerade wenn Ihr morgens oder eben gleich in der Früh loslauft ist es wichtig, sich zumindest kurz aufzuwärmen. Die meisten laufen locker los oder machen eben einfach nur lockere Übungen. Nun, besser als gar nix. Nur mit zunehmenden Training bzw. Intensität ist es sehr fahrlässig, sich nicht gut vorzubereiten.
Endkonsequenz ist häufig eine Verletzung.
Wichtig ist es Euren Stoffwechsel in Schwung zu bringen. Das sorgt für bessere Durchblutung und bereitet dann Sehnen, Gelenke, Muskeln und den Körper insgesamt besser auf die bevorstehende Aktivität vor. Was die Wenigsten wissen, durch die erhöhte Körpertemperatur werden die Gelenke, die Sehnen und die Bänder besser vorbereitet. Die Elastizität nimmt deutlich zu. Effekt = deutlich weniger Verletzungsanfälligkeit!
Herz-Kreislauf-System, Gehirn, Nerven etc.werden dabei genauso vorbereitet, somit seid Ihr dann auch wesentlich konzentrierter und könnt Euch besser fokussieren.
Ich weiß, die meisten Läufer haben eben keine Zeit, wollen gleich lostigern.

Ok, dann hier die 5 wichtigsten Schritte:
- 3-4 Minuten zügiges Gehen oder Traben, um die Körpertemperatur zu erhöhen
- Fuß-und Hüftgelenke vorbereiten (Fußgelenkarbeit, Abrollen etc – denkt an MoonWalk:-), Kniehebelauf mit Außenrotation, auch den Hampelmann nicht vergessen:-))
- Dynamisches Stretching der Muskulatur der Beine (Ausfallschritte, abfedern und dabei den Oberkörper drehen bzw.den Arm nach oben drehen, dabei schaut Ihr auch bitte in die Luft)
- schnellere und dynamischere Übungen (Kniehebelauf schnell und auch sehr schnelles Trippeln – denkt an die Fussballer beim Training!)
- Und nun langsam mit dem ersten Kilometer beginnen!
Euer Matcharunner