Oh ja, das war ein „Ereignis“:-) Der Teufelsberg

Über einen guten Freund hatte ich die Info erhalten, dass es wohl eine Challenge auf dem Teufelsberg geben soll. Für die Nicht Berliner unter Euch, der Berg ist in Berlin, gleich an der Avus. Ganz oben gab es damals von den Amerikanern eine Spionage Abhörstation. Die ist zum Teril noch erhalten und wird sehr gern von jeglichen Fotographen genutzt. Kann man auch Hammer Pics dort machen.
Was ist die Challenge? Ganz einfach!
Als Team die kompletten Höhenmeter des Mount Everest zu erklimmen. Also die reinen Höhenmeter! Der eine Teilnehmer mehr und der Andere Teilnehmer halt weniger.
Ja also, über Facebook geliked, auf Interessiert geklickt und den Tag herbeigesehnt:-). Leider hatte der Kumpel Nachtschicht und es hat sich abgezeichnet, dass er zum Event nicht kann. Ok, also ich auf in den Grunewald gefahren und direkt am Bahnhof Fahrzeug abgestellt. Prima, es regnete und Besserung war nicht in Sicht. Es hatte immer mal wieder zwischendurch aufgehört – egal, weiter im Text. Unüberlegt war nur, dass ich noch ca.2km laufen musst, um zum Basislager zu kommen. Hinzu kein Thema, doch an zurück hatte ich nicht gedacht.
Wer konnte denn damit bittschön rechnen, dass mein seine Beine, die Muskeln komplett kaputt macht! 🙂
Angekommen, ok ca.1 1/2 Stunden später waren die Teilnehmer schon in voller Action.

Orgaleiter kam, sah und grüßte mich. Auch der Kumpel vom Kumpel. Alle mega nett gewesen. Aufgestellt hatte das Team ein Flipchart mit den Namen und man musste jedes Mal nach dem runter kommen einen Strich machen.

Wohlgemerkt einmal der Berg hoch sind 300m in der Länge und reine 50 Höhenmeter. Ich schrieb meinen Vornamen hin. Alles ok. Ich bin los. Eine wirklich coole Situation kam, als ich nach dem zweiten Mal runter kam, schrieb ich „#Matcharunner“, also meinen Account von Instagram hin. (bin halt der Matcha trinkende Läufer:-))
Der Matcharunner kommt
Danach schrie einer „Eh, das ist der Verrückte! Der Matcharunner!!!“ Ich dachte mir so, was geht denn nun ab. Einige Teilnehmer gleich daraufhin eingestiegen bekundeten auch relativ laut Ihre Freude(das so ein bekloppter wie Ich mit dabei ist)…
Beim dritten mal hoch, zeigte mir der Berg, wo meine Grenzen wohl zu liegen haben. Es war praktisch unmöglich den Berg zu 100% rauf zu laufen. Zum Schluß, dass letzte Stück, musste man zwangsläufig hoch laufen, also nicht joggen. Echt Steil die Geschichte!


Nach dem vierten Mal nutzte ich das Ankommen im Basislager häufig als kurze Pause. Da ich immer einen weiteren Strich am Flipchart machte, konnte ich kurz, also so ca.20 sek., verschnaufen. Das war echt notwendig, das das herunter Laufen auch nicht Ohne war.

Zwischenzeitlich gab es immer wieder tolle und vor allem auch motivierende Situationen beim „Abklatschen“. Bei jedem entgegenkommenden Teammitglied hatten wir uns gegenseitig motiviert und die Geste des Abklatschens sehr intensiv genutzt:-)
Unterm Strich sind es bei mir zumindest 20 mal den Berg hoch gewesen, insgesamt 1260 Höhenmeter (ca.12km) und als Team haben wir 2 mal den Everest geschafft. Strike!!!
Euer Matcharunner


Laufschuh: Hoka Huaka
Euer Matcharunner