Ein Run der Superlative – S25Berlin Run
So, Freunde der gepflegten Pace. Er hat es wieder getan. Der Matcharunner hat sich diesmal nicht angemeldet. Doch welch ein Zufall, ein Lauffreund machte es mir möglich dabei zu sein. Geplant war, dass er nicht dabei sein kann, nur im Endeffekt war er doch dabei. Eigentlich typisch, da er auch ein wenig Laufkrank ist 🙂 Der S25Berlin Run kann kommen…
25 Kilometer beginnend am Olympiastadion, Richtung Kantstrasse, dann Friedenssäule, durch das Brandenburger Tor, Gendarmenmarkt und die Leipziger Strasse, über den Potsdamer Platz und Kuhdamm zurück. Ich wollte einerseits taktisch klug vorgehen, doch auch von Anfang an gleich eine gewisse Pace planen. Meine Zielzeit war unter 1:40h. Was wiederum bedeutet unter 4:00 min auf den Kilometer. Eigentlich für mich als „Hobbyläufer“ eine kranke Pace auf 25 Kilometer.
Aber was solls, eine gewisse Erwartungshaltung haben meine Insta Freunde schon von mir:-) Auch wusste ich, dass die letzten 3 bis 4 Kilometer richtig hart werden, da es leicht, aber unermüdlich bergauf geht.

Der Start
Tja, klar war ich im B1 Block. Meine Adidas Adizero waren schon richtig heiß! Hab mich auch gleich vorn hingestellt. Gleich mal ein paar Jungs gefragt, welchen Schnitt die anstreben. Naja, Alle so 1:45h … also bin ich gleich fast vorn gestartet. Achso, fast vergessen zu erwähnen, ich hatte genügend Matcha intus und bin vorher zu Hause 3 Kilometer entspannt locker eine Runde gedreht. Ist mir immer sehr wichtig, da Bänder, Sehnen, Gelenke und die Muskeln aufgelockert werden sollten. Denn ich wollt ja gleich losballern und immer schön unter der 4:00 min Marke bleiben (pro Kilometer!). Der Startschuss fiel und ich bin los. Ich musste mich die ganze Zeit bremsen, da meine Garmin Fenix3 mir immer mitteilte, „Alter, du bist zu schnell“ :-)…also Pace rausgenommen. Im Endeffekt bedeutet dies 3:45 losgeballert.
Im Flow
Ich kam echt gut rein. Hab immer mehr überholt, obwohl es nicht mein Fokus gewesen ist. Ich wollt einfach meine Zeit laufen und benötigte auch gute Läufer die mich ziehen sollten. Klar, hab ich die gefunden 🙂 Leute, es war so geil, ein Flow, den ich nur selten vorher so kannte. Nach Kilometer 5 immer noch schön ruhige Atmung (ich hatte meinen HF Gurt um). Ich lag da so bei 155 Puls. Für die Zeit sehr gut.
Die Leute am Straßenrand feuerten uns richtig toll an. Für Viele vielleicht normal. Nicht für den Matcharunner. Es war ja erst mein Zweiter großer Lauf. Der Erste war der AirportNight RUN (ca.3 Wochen vorher).
Durch das Brandenburger Tor
Faszinierend und echt auch motivieren der Lauf durch das Brandenburger Tor. Spätestens zu dem Zeitpunkt bildete sich „meine“ Gruppe. Klar alles Profis von irgendwelchen Klubs und Vereinen. Cool war auch der Radfahrer, der ständig sagte, „Vorsicht da kommen welche die überholen!“. Naja, ich hatte die gleiche Pace 🙂 Also nix da! Einfach weiter geballert!
Kurfürstendamm am KADEWE
Auch toll, am Wittenbergplatz Richtung KADEWE. Eine Stimmung, die mich natürlich immer weiter anspornte. Meine Zeiten sahen sehr gut aus. Immer noch schön knapp unter der 4:00min Grenze. Die Pace war voll in Ordnung und ich fühlte mich sehr gut. Die Hitze war dennoch für viele Läufer ein Thema. Aber ich kenn das Laufen ohne viel Wasser. Ich hab zwar zugelangt (bei den Stationen), jedoch landete eigentlich Nichts in meinen Körper. Egal! Ich war es gewohnt. Somit war es aus meiner Sicht ein sehr großer Vorteil. Achso, was hab ich vorher gegessen. Ganz einfach! 3h Vorher (der Lauf begann 10.00 Uhr) 2 Toasts mit ordentlich Marmelade drauf.
Die letzten Kilometer des S25Berlin RUN
Abgebogen wieder auf die Kantstraße trennte sich dann die Spreu vom Weizen. Aber der Matcharunner nicht blöd, schon taktisch gelaufen. Es ging schön bergauf. Schön lang und beständig. Genial war, die Profis konnten mich zu keinem Zeitpunkt abhängen! Das spornte mich gleich doppelt an. Dennoch lag die Pace auf 2 Kilometer bei ca. 4.15 min/km. Doch eingeplant ist es gewesen.
Ab ins Olympiastadion
Kurz vorm Einbiegen ins Olympiastadion musste ich dann doch Gas geben. Nach dem Einbiegen ins Stadion sprintete ich wie wahnsinnig (Zeit so 3:45 min/km) und konnte noch einen Läufer überholen.
Die Rund im Stadion selbst – ein Traum. Man fühlt sich wie ein Profi. Der Stadionsprecher pushed einen, die Zuschauer – was will man mehr. Nach dem Zieleinlauf kurzes Abklatschen und fachsimpeln – eine Zeit genießen, die für mich einfach top ist!
1:39:51
Viele Läufer beim S25Berlin RUN tranken Wasser bzw.Bier. Was machte der Matcharunner, klar. Ich hab einen Matcha Latte Stand gefunden 🙂 Herrlich. Schön kombiniert mit warmen, gesüssten Tee. Eine kleine Banane und schön gefachsimpelt.
Platz 21 von 3045 25 Kilometer Läufer ist einfach top. Insgesamt waren glaub ich so 12.000 Läufer dabei (10k und 21K und Staffel)
Also, ich wünsche Euch ein super Läufe und bis zum nächsten Beitrag
Bei Fragen ….mailt mir einfach…
Euer Matcharunner
